Gastbeitrag von Anita Huber - Wiener Wirkstätte (Bild © Anita Huber)
Grüß Gott! Das Begrüßen ist eine wunderbares Ritual gegeben um sozial zu sein. So Vieles, dass ohne Begrüßung stattfindet, verliert von vornherein an Bedeutung, weil es impliziert, nicht stattfinden zu wollen. Es ist ein Beginn, die Einleitung von Momenten, die sein sollen. Es ist die Zuwendung zum Moment des Lebens! So ist es wesentlich und will gewürdigt werden, so wie jeder Moment des Lebens. Wenn dies gewahr wird, gepflegt wird, hat unser unruhiger Geist jede Menge Vorbereitung zu treffen für den ganzen Tag. Das Hinwenden zum JETZT wird so praktiziert, das KLARSEHEN für den Moment nimmt das nervöse Nachschauen in die Zukunft und dem bangen Zurückschauen, dorthin was war, die Relevanz und Aufmerksamkeit. Es tun sich Möglichkeiten und Entwürfe auf, an die man nicht gedacht hat – nicht denken konnte. So entsteht KLARSICHT. Die Weite und Freude dieser Sicht beinhaltet die ganze Kraft und Selbstsicherheit unseres Herzens und fließt ein in unser Fühlen und Denken. Es wird hier noch einmal gesagt: Das Jetzt besitzt Relevanz für ALLES davor und danach. Das Jetzt ist der treibende Motor, der den richtigen Takt in sich trägt. Denn das Herz, dessen Organ es ist, kennt die nötige Frequenz, die Dynamik, die sich nicht aufbraucht.Es ist nicht lebensrelevant, wenn keine Begrüßung stattfindet – in welcher Form auch immer.
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