Es wird finster um Dich und Du spürst die Nacht die Dich umwölkt, wie eine Decke, die Du über Deine Augen ziehst. Nichts. Im Moment der Wahrheit sind das Nichts und das Alles gleichzeitig präsent. Du spürst den Frieden des Nichtstuns und die Angst des Tuns. Es fordert, es lockt, es lässt Dich wissen, dass es keine Alternative gibt früher oder später. Das lässt Dich herauskriechen unter der Decke, stöhnend und mutlos. Wie angehen das große Ganze? Was macht Scheitern so schwierig? Was ist lustvoll daran sich zu quälen? Es ist doch nicht sinnvoll, oder? Was treibt uns an, es doch zu versuchen weiterzugehen und nicht einfach stehen zu bleiben?
Da sitzt noch eine Angst. Wie auf heißen Kohlen bewegen wir uns auf dem Status Quo, der nervt, uns unhaltbar erscheint und uns wegtreibt von dem, was ist. Und dazwischen zerreißt es uns. Hierbleiben geht nicht, doch ein Berg vor sich als Ausgangspunkt macht wenig Mut.
Ich weiß, was ich tue: Ich mache den Berg zu meinem Verbündeten. Ich beschließe, ihm die Chance zu geben, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Ich mache einen Schritt auf ihn zu und er kommt mir entgegen. Schritt für Schritt nähern wir uns an, gewöhnen uns aneinander und finden uns gut, so wie es ist. Und dann wird Bewegung Gewohnheit im Innen und Außen. Wir sehen uns um und stellen fest, dass das, was uns umgibt, keine Angst mehr macht, obwohl es sich ständig ändert. Bewegung ist der Schlüssel zum Ziel. Stillstand ein Hoffnungsräuber. Bewege Dich mit Deinem Leben und du wirst sehen, wie gut das tut.
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